Hand aufs Herz, dies ist ein sehr heikles Thema.
Nicht nur unsere jetzige Ampel-Regierung struntzt vor Weisheit….. ähnlich sieht es in vielen WEGs aus.
Empfehlung:
1. Ruhe bewahren und tief durchatmen.
2. Erschlagen ist keine Lösung – auch wenn’s gerechtfertigt wäre.
3. Versuchen Sie das Problem von der anderen Seite angehen … und unter einem positiven Aspekt beleuchten. Frage: Gibt es noch Hoffnung? Und: welche Denkprozesse sind den Miteigentümern zumutbar?
4. Frage: Gibt es intellektuelle “Ausreißer”? Also einzelne Miteigentümer die weniger naiv sind? Also Hoffnungsträger?
5. Nehmen Sie Kontakt auf. Ganz behutsam.
Für den Erstkontakt, zögern Sie nicht, sich als deutlich dümmer auszugeben, als sie es sind.
Zuviel Klarsicht, Durchblick und Intellekt belastet die Annäherungsversuche.
6. Informieren Sie Ihr Zielobjekt sehr freundlich und gerne etwas spaßend (bloß nicht verkrampfen, auch bei toternsten Themen), über Ihre Bedenken bezüglich der Hausverwaltung.
Bleiben Sie dem Understatement treu: äußern Sie vorsichtig einige vage “Bedenken” bezüglich der Verwaltung… auch wenn’s bereits ein Fall für die Staatsanwaltschaft ist und Korruption + Betrug offensichtlich sind.
7. Bedenken Sie immer: der normale, unbedarfte Miteigentümer weiß nix, will nix wissen – und hat den Verwalter ganz ganz lieb....